Auch in Karlsruhe fanden dieses Jahr am 1. Mai Aktionen auf der Straße statt. Ein antikapitalistisches Bündnis, bestehend aus verschiedenen Gruppen und Organisationen, rief zu einer Kundgebung auf. Diesem Aufruf folgten 250 Menschen. Gerade in diesen Zeiten ist es unabdinglich, dass die fortschrittliche Linke sich nicht auf Internet-Aktivitäten beschränkt, sondern ihre Forderungen nach einer sozialen Krisenlösung und einer Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung auf die Straße trägt.
Schon einige Stunden vor der Kundgebung führten Aktivist*innen bereits Aktionen durch. Sie markierten in der Südstadt Leerstand mit Schildern, Transparenten und gesprühten Parolen und wiesen so auf die Gentrifizierung, dem Geschäft mit der Spekulation von Wohnraum, hin.