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Keine Quarantäne für Freiheitsrechte! Bundesweiter Aktionstag am 25. April

++Keine Quarantäne für Freiheitsrechte! Nehmen wir sie uns!++
++Am 25. April kreativ und solidarisch auf die Straße gehen+++

Seit Wochen sind wir mit dem Corona-Virus und der durch sie vertieften
Wirtschaftskrise konfrontiert. Der Virus an sich ist unpolitisch – die
Art und Weise, wie damit umgegangen wird, ist dagegen hoch politisch.
Denn mit Verweis auf den Infektionsschutz hat der Staat in dieser Zeit
unsere Freiheitsrechte massiv eingeschränkt:

Unsere Versammlungsfreiheit wurde uns weitestgehend genommen,
Demonstrationen und andere Möglichkeiten der politischen
Meinungsäußerung kriminalisiert. Damit geht einher, dass die Befugnisse
der Polizei enorm ausgeweitet wurden – politische Aktionen unterliegen
noch mehr ihrer Willkür.

Die Überwachung durch den Staat wird ausgedeht und auch der Einsatz der
Bundeswehr im Inneren ist schon lange Realität. Das Asylrecht wurde
faktisch ausgesetzt, Grenzen zu Nachbarländern, selbst zwischen
Bundesländern, sind geschlossen.

Währenddessen bleiben viele eigentlich überhaupt nicht systemrelevante
Betriebe offen. Die wirtschaftlichen Rettungsmaßnahmen der Regierung
erreichen zum großen Teil Konzerne. Gegen all das zu protestieren wird
uns nun unmöglich gemacht! Das zeigt, dass die Einschränkungen der
Freiheitsrechte Angriffe der Herrschenden Klasse sind, um unseren
Widerstand gegen ihre Maßnahmen und ihr System mundtot zu machen.

Doch überall gibt es schon Beispiele wie der Ausnahmezustand
durchbrochen werden kann: Ob mit politischen Spaziergängen, Aktionen an
Warteschlagen, Fahrraddemos oder Autokorsos – Überall zeigen Menschen,
dass sie sich dem staatlich verordneten Ausnahmezustand nicht
unterwerfen. Das wollen und werden wir fortsetzen.

Es ist Zeit unsere Freiheitsrechte zu verteidigen! Dies tun wir am
besten, indem wir sie uns nehmen.

Daher wollen wir am Samstag, den 25. April in ganz Deutschland aktiv werden:
– Hängen wir Transparente in Stadtteilen und vor unseren Betrieben auf.
– Tragen wir unsere Parolen auf die Straßen – werdet kreativ mit euren
Mitteln!
– Bewegen und versammeln wir uns in kleinen Gruppen, die ausreichend
Abstand voneinander halten, mit politischen Botschaften an den Orten, wo
wir leben und kämpfen.
– Dokumentieren wir jegliche staatliche Repression und auch unsere
Aktionen und stellen wir sie online

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