Wir haben uns am bundesweiten Aktionstag „Keine Quarantäne für Freiheitsrechte“ beteiligt.
In Erfurt war ursprünglich geplant, alleine oder zu zweit unsere Positionen im Rieth sichtbar zu machen. Damit das auch andere tun können, stellten wir an einem zentralen Platz vorbereitetes Material zum Mitnehmen zur Verfügung.
Schon nach kurzer Zeit hatte sich dann allerdings eine Gruppe aus ca. 10 Menschen gebildet, die sehr an einem Austausch interessiert waren, natürlich immer unter der Einhaltung der geltenden Abstandsregelungen.
So wurde daraus eine kleine, spontane Versammlung von Menschen, die sich die derzeitige Einschränkung unserer Rechte nicht kampflos gefallen lassen wollten. So fand hier ein reger Austausch statt und es konnten neue Kontakte geknüpft werden.
Dabei waren wir uns in einem Punkt einig: ohne Kampf werden wir unsere Freiheitsrechte nicht vollständig wiedererlangen.
Unter anderem deshalb ist es wichtig, dass wir an den geknüpften Kontakten festhalten und uns für unsere Rechte und Interessen organisieren und dafür einstehen.
Im Anschluss an diese spontane Versammlung zogen wir noch gemeinsam mit eins/zwei TeilnehmerInnen durch das Viertel und haben unsere Losung überall präsent gemacht.
Wir ziehen ein positives Fazit aus dem gestrigen Aktionstag und freuen uns darauf, einige der neuen Bekanntschaften am 1. Mai wieder zu sehen, wenn wir uns zum nächsten Mal die Straße nehmen!