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Aktionen bei Galeria Karstadt Kaufhof

In den letzten Tagen haben in Berlin, Karlsruhe, Köln und Stuttgart Aktionen an Galeria Karstadt Kaufhof Filialen stattgefunden, die von der geplanten Schließungswelle betroffen sind.

 

Berlin:

Am 7. Juli fand ein solidarischer Besuch bei den KollegInnen bei Galeria Kaufhof im Linden-Center statt. Die Filiale gehört zu einer derjenigen, die im Zuge des Sparprogramms geschlossen werden sollen.

Dort arbeiten viele KollegInnen, einige schon seit mehreren Jahrzehnten. Die Schließung wird mit Empörung und Trauer aufgenommen. Derzeit finden Kundgebungen vor den sechs betroffenen Filialen in Berlin statt.

Wir haben den KollegInnen von der Kampagne #NichtaufunseremRücken berichtet und zur Demonstration am 18.7. eingeladen: Eure Krise? #NichtaufunseremRücken!

Am 9. Juli fand in Neukölln eine Kundgebung der Karstadt Belegschaft in den Gropius Passagen statt. Diese ist eine von 6 Filialien in Berlin und eine von 62 deutschlandweit, die geschlossen werden soll, was die Arbeitslosigkeit für 5317 Beschäftigte bedeuten würde.
Die Stimmung unter den Beschäftigen heute war sehr kämpferisch! „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Arbeit klaut!“

Die KollegInnen selber kamen aber weniger zu Wort, dafür SprecherInnen von den regierenden Parteien, die auf die Politik des Bürgermeisters und der Wirtschaftssenatorin oder aber auf Kompromisse mit den Vermietern der Filialien setzen. Mit Kapitalisten wie Benko verhandeln, wie es Müller gerade tut, ist keine Option, wie die Lufhansa zeigte. Staatliche Gelder wurden eingestrichen und trotzdem verloren 28.000 MitarbeiterInnen ihre Arbeit.

Karlsruhe:

Gestern haben wir mit einer kleinen Aktion unsere Solidarität mit den Beschäftigten bei Galeria Karstadt Kaufhof in Landau zum Ausdruck gebracht. Wie auch 61 weitere Filialen der Warenhauskette soll der Standort Landau geschlossen werden. Von der Schließung betroffen sind vor allem die Angestellten, die nun vor dem Verlust ihrer Arbeitsplätze stehen. Und das während sich der Großinvestor und Eigentümer der Warenhäuser, René Benko, weiter Profite in die Taschen stopft. Sein Privatvermögen hat er sich unter anderem auch als Immobilienhai ergaunert, außerdem besitzt er einige der Immobilien in denen Galeria Karstadt Kaufhof untergebracht ist selbst.

Köln:

Den KollegInnen wurde von #NichtaufunseremRücken berichtet und zur Demonstration am 18.7. eingeladen. Die Flyer wurden gern angenommen.

Außerdem haben wir noch KollegInnen von Esprit und Runnerspoint besucht, deren Unternehmen ebenfalls Filial-Schließungen planen. Auch sie haben die Flyer gern angenommen und wollen sie weitergeben.

Stuttgart:

Um uns mit den Beschäftigten der Galeria Kaufhof Filiale in Bad Canstatt zu solidarisieren und für ihre Lage Aufmerksamkeit zu schaffen, gab es gestern einige Aktionen in und um die Filiale. Es wurden ein Transparent aufgehangen, Flyer verteilt und kleine Zettel im Geschäft ausgelegt auf denen unsere Forderung ,,René Benko zur Kasse, bitte!“ steht.

Als Zeichen unserer Solidarität mit den Angestellten haben wir vor der Filiale Schilder aufgehängt, Flyer verteilt und einen Redebeitrag verlesen. Außerdem wurde den Beschäftigten ein Solidaritätsbrief und ein Geschenk übergeben.